Erfahrung schon seit 1983
Für
Mitglieder
gesetzlicher Krankenkassen
bieten wir auf der Grundlage des § 40 bzw. 111 SGB V
Rehabilitationsbehandlungen
an und für
Patienten mit privater
Krankenkasse werden Krankenhausbehandlungen gemäß OPS 8-918 durchgeführt.
Die Klinik ist auch beihilfefähig.
ENTZÜNDUNGEN
Chronische
Schmerzen bei Entzündungen
Nicht wenige chronische Schmerzsyndrom e basieren letztlich auf chronische n (= länger als drei Monate anhaltenden) Entzündungen. Sehr häufig finden En t zündungsreaktionen in Gelenken statt, aber auch direkt an Nerven.
Schmerzen bei Entzündungen entsprechen einem sog. Nozizeptorschmerz und gehören zur Gruppe der "somatische Schmerzen".
Unter Entzündungen versteht man vom Bindegewebe und den Blutgefäßen getragene Reaktionen des Organismus auf einen äußeren oder innerlich ausgelösten En t zündungsreiz mit dem Zweck, diesen zu beseitigen oder zu inaktivieren und die reizbedingte Gewebsschädigung zu reparieren.
En t zündungsauslösend wirken mechanische Reize (Fremdkörper, Druck, Verletzung) und andere physikalische Faktoren (ionisierende Strahlen, UV-Licht, Wärme, Kälte), chemische Stoffe (Laugen, Säuren, Schwermetalle, bakterielle Toxine, Allergene u. Immunkomplexe) sowie Erreger (Mikroorganismen, Würmer, Insekten) bzw. krankhafte Stoffwechselprodukte, entgleiste Enzyme, bösartige Tumoren.
Die klassischen (akuten) Zeichen bei Entzündungen sind:
Rubor (= Rötung), als Folge einer Gefäßerweiterung durch Histamin (= ein basisches biogenes Amin)
Calor (= Wärme), als Folge der örtlichen Stoffwechselsteigerung
Tumor (= Schwellung), ausgelöst durch Austritt eiweißreicher Flüssigkeit aus den veränderten Gefäßwänden
Schmerzen als Folge der erhöhten Gewebsspannung
und schmerzauslösender En t zündungsprodukte, z.B.
Bradykinin
Behandlung chronische r (= länger als 6 Monate anhaltender) Schmerzen infolge von Entzündungen:
Nicht selten verbleiben trotz einer kausalen (= auf die Ursache gerichteten) fachärztlichen Behandlung weiterhin chronische Schmerzen aufgrund von Entzündungen, so daß dann schmerztherapeutische Behandlungsmethoden gefragt sind. Oft sind diese bei verschiedenen Grundkrankheiten die gleichen, da sie sich nach den Schmerzen und ihrer Ausdehnung und nicht mehr vorrangig nach der Ursache richten. Chronische Schmerzen, auch aufgrund von Entzündungen erfordern praktisch immer eine Kombination von verschiedenen Therapieverfahren, die i.d.R. nur in spezialisierte Zentren (Schmerzklinik) angeboten werden können. Bei schmerzhaften Entzündungen sind dies:
Der therapeutischen Lokalanästhesie (= Behandlung mit einem örtlichen Betäubungsmittel) fällt in der Behandlung chronische r, entzündlich bedingter Schmerzen eine herausragende Rolle zu.
In der Phase akuter (= plötzlich einsetzend, heftig u. von meist kürzerer Dauer)
Entzündungen
kommt es zu einer Erweiterung der Blutgefäße. Der
Organismus versucht u.a. auf diese Weise mit dem entzündlichen Geschehen fertig
zu werden, in dem die im Blut vorhandenen Abwehrmechanismen am En t zündungsort
vermehrt einwirken können.
Chronische Entzündungen gehen aber mit einer Verengung der
Blutgefäße einher, es liegt also eine
Durchblutungsstörung
vor,
die zu einer Herabsetzung des Stoffwechsels führt. Eine Behandlung kann deshalb
nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, wieder gute
Durchblutungsverhältnisse herbeizuführen.
Bei der Behandlung mit einem örtlichen
Betäubungsmittel (Infiltrationen,
Nervenblockaden) kommt es für die Wirkzeit
des Medikaments neben der gewünschten Schmerzstillung durch gleichzeitige
Blockade vegetativer (= das unwillkürliche Nervensystem
betreffender) Nervenfasern auch zu einer
Sympathikolyse
(=
Unterbrechung bzw. Aufhebung der Sympathikuswirkung und damit Blutgefäßerweiterung)
und damit zu einer deutlichen Verbesserung der
Durchblutung.
In der Regel reicht eine solche Behandlung aber nicht aus, wenn sie nur in
größeren Zeitabständen durchgeführt wird, sondern es ist eine engmaschige,
gehäufte Abfolge erforderlich, optimal
kontinuierlich
mit eingepflanztem Katheter. Dabei wird
ein dünner
Kunststoffschlauch dicht an Nervengeflechte bzw. den betroffenen (den
Schmerzbereich versorgenden) Ner ven
eingepflanzt. Die Einpflanzung erfolgt durch eine handelsübliche Kanüle
hindurch, es muß also nicht „aufgeschnitten“ werden. In der Folge wird über
diesen Katheter mehrmals täglich, jeweils nach Abklingen der vorangegangenen
Dosis, das
Lokalanästhetikum
(=
örtliche Betäubungsmittel) völlig schmerzlos nachgespritzt. In
bestimmten Fällen kann zur Verabreichung des örtlichen Betäubungsmittel durch
den Katheter hindurch auch eine kleine Pumpe angeschlossen werden.
Unser Körper verfügt über wirkungsvolle Mechanismen, Entzündungen nachhaltig einzudämmen und auch zu beseitigen. Bei einer schlechten Durchblutung können sie aber kaum wirksam werden. Die beste Voraussetzung für eine Heilung ist deshalb die Optimierung der Durchblutung, wie sie mit der vorgestellten Methode in idealer Weise erreicht wird.
Schmerzen bei Entzündungen
im Gelenkbereich
Schmerzen bei
Entzündungen im Fußbereich
Schmerzen bei
Entzündungen
der Nerven
Schmerzen bei
Entzündungen im Bereich der
Arme
Schmerzen bei
Entzündungen im
Bauchbereich
Schmerzen bei
Sehnenscheiden-Entzündungen
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Aktualisiert:>18.06.2009</>kusb&
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